Wahrscheinlich nicht in ruhiger Zweisamkeit, irgendwo inmitten Kasachstan, ohne irgendetwas um
sich herum zu haben ausser Sand, ein paar Insekten, Fledermäusen und mächtigen Canyons.
Naja, eine grosse Wahl hatten wir ja nicht. Wir hätten natürlich auch in Almaty eine Limousine mieten und
uns dort mit Vodka von Club zu Club chauffieren lassen können, aber fangen wir im Alter nichts Neues an.
Wir versicherten uns lieber, dass genug Wein und Verpflegung für die nächsten Tage dabei waren und
machten uns so auf Richtung Charyn Canyon. Ein Platz, wo man den Dreissigsten nicht so schnell
vergisst. Eindrücklich türmen sich hier die Felsgesteine in die Höhe, und man fragt sich, wie dies alles
nur entstehen konnte.





Beeindruckt gehen wir durch die Formationen, doch nicht zu lange, denn
Andreas muss noch einen feinen Geburststagsznacht für mich kochen. So geniesse ich meinen
30gsten bei feiner Quiche, einem guten Glas Wein und umrundet von schönster Natur.




Für Andreas‘
30gsten zwei Tage darauf gibt es nochmals einen Szenenwechsel in den noch verlasseneren Moon
Canyon. Pro Tag sieht man hier ein Auto, die Natur allerdings ist nicht weniger beeindruckend.
Vielleicht verirren sich wegen der etwas längeren Offroad-Piste etwas weniger Leute hierhin. Wir
hatten auf jeden Fall Glück, dass die Piste nicht vom Regen durchtränkt war, ansonsten wäre es auch
für Selma schwierig geworden.






Das Wetter war jedoch unbeständig und es fing bald nach Ankunft an
zu regnen. Die soeben noch trockene Lehmpiste wurde schmieriger und schmieriger. Die Bäume
fehlten auch um die für solche Fälle extra mitgenommene Seilwinde auszutesten, so blieb uns nichts
anderes übrig, als hier zu bleiben, bis das Wetter wieder besserte und die Strasse trocken war.
Gschäch schlimmers. Schliesslich waren wir immernoch bestens versorgt, und es genügte auch für
einen feinen Geburstagsznacht für Andreas. Ja, auch so kann man den 30. Geburtstag verbringen. =)



Wir hatten Glück. Nach einem regnerischen Tag hellte es am Abend auf und trocknete die Strasse
einigermassen. Am nächsten Morgen nutzten wir die Gunst der Stunde und schafften es auf der Piste
leicht surfend aber konstant wieder zurück auf die Hauptstrasse. Zum Glück, auf dem Weg zu den
Kolsai Lakes, gemäss Lonely Planet das Kanada oder die Schweiz Kasachstans, regnete es bereits
wieder in Strömen. Aber auch die nächsten zwei Tage hatten wir Glück, und wir konnten die Seen
und die Natur nochmals bei schönstem Wetter geniessen bevor wir die 1000km in den Norden in
Angriff nahmen.






Dank diesem tollen Blog fühl ich mich euch immer wieder ganz nah 🤗
Soooo toll zu sehen wo ihr grad steckt und was euch so passiert.
Obwohl wir euch uuuuunglaublich vermissen, ist es genial zu sehen, was ihr alles erlebt und wie ihr als Team harmoniert 👌🏼
Denken fest an euch 😘
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