Mit Selma durch den Balkan – Teil 2

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Schnee – Schnee – und nochmals Schnee

Wie im ersten Teil versprochen anbei unser zweiter Reisebericht. Diesmal mit Berichten aus dem weitläufigen Bulgarien und gastfreundlichem Kosovo.

Nach unserem 10-tägigen Einsatz im Flüchtlingslager nahe der Grenze zu Kroatien wollten wir noch einige freie Tage in einem serbischen Skigebiet verbringen. Gesagt – Getan! Im Internet kamen wir auf das Skigebiet Kopaonik. Mit seinen 55 km Pisten und 23 Liften gehört es zu einem der größten Skigebiete Serbiens.  Es erwartete uns viel Neuschnee aber auch eisige Temperaturen auf unserem 2200 Meter hohem Camping Platz. In der Nacht wurde es trotz Ofen dann auch mal kälter (bei Minustemperaturen von über 15 Grad und starkem Wind verständlich) und so sind wir auch mal früher als sonst unter die warmen Decken gekrochen.

Das Snowboarden war herrlich und wir konnten den Tiefschnee und die verschneiten Wälder genießen. Da die gemütlichen Serben ihre Pisten auch mal erst um 12 Uhr mittags präparieren, hatten wir bereits vormittags Tiefschnee auf der normalen Skipiste.

Bulgarien – auf ins Land der wilden Natur

Nach rund einer Woche Skiferien sind wir dann weiter nach Bulgarien gefahren.  Bulgarien ist bekannt für seine Wasserfälle, Höhlen und über 500 Mineralquellen.  Das Überqueren der Grenze hat gut geklappt, worüber wir sehr froh waren.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens und einer überfälligen Dusche in einem Hallenbad mitten in der Stadt sind wir weiter nach Gorna Oryahovitsa gefahren, um einer  Schweizer Organisation im Aufbau von Häusern vor Ort zu helfen. Ich (Andrina) war mehrheitlich das „Mädchen für alles“, das auch schon mal für die Arbeiter vor Ort kocht oder samstags auf die Kinder der Familien aufpasst und Peter hat meist handwerklich mit angepackt.

Neben unserer praktischen Mithilfe vor Ort, hatten wir aber auch Zeit, die schöne hügelige Umgebung zu „erwandern“ oder einen Wasserfall zu besuchen.

Letzte Etappe – über den Kosovo zurück in die Schweiz

Nach rund zwei Wochen haben wir uns auf den Rückweg Richtung Schweiz gemacht.

In einem kleinen Skigebiet mit 2 Liften haben wir uns noch 3 Skitage gegönnt. Dank neu gekaufter, gut brennbarer Hartholzbriketts hatten wir auch wohlig warme Nächte in der großzügigen Selma.

Unser letzter Stopp war im Kosovo, wo wir eine Schweizer Familie besuchen wollten, die das  einzige Drogenrehabilitationszentrum im Kosovo gegründet hat. Da wir an der Grenze keinen negativen PCR-Test vorweisen konnten, haben  wir dank unserer Schweizer Kontaktadresse im Kosovo ohne Test die 7-tägige Quarantänezeit dort verbringen dürfen.

 Wir haben erlebnisreiche Wanderungen auf die hohen Berge Kosovo’s gemacht aber auch praktisch mitgeholfen – sei es im Bauen eines Dachgerüstes oder der Mithilfe beim Homeschooling-Unterricht der Kinder. Besonders berührt waren wir von der Offenheit und Gastfreundschaft der Kosovaren.

Schweren Herzens sind wir Ende Februar mit der Fähre wieder von Albanien nach Italien zurück gefahren, da wir wegen Covid möglichst wenig Grenzen überqueren wollten.

Insgesamt sind wir überwältigt und dankbar von all den schönen Eindrücken des Balkans, der Gemütlichkeit und Unabhängigkeit die wir durch den Bus erhalten haben und nicht zuletzt, dass wir keinen Unfall hatten und die Selma einwandfrei funktioniert hat.

Wanderung auf den 2498 Meter hohen Luboten im Kosovo

Selma – wir werden dich vermissen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen und neues Abenteuer in ein anderes Land auf der weiten Welt!

2 Replies to “Mit Selma durch den Balkan – Teil 2”

  1. Hoi Andrina und Peter. Fantastische Schneebilder! Ihr seid ganz und gar keine Warmduscher 🙂 Mich freut’s für Selma und euch, dass ihr so viel Eindrückliches erleben durftet und wieder gesund zurück seid. Liebi Gruess Antoinette

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